Ostdeutsches Wirtschaftsforum: „Transformation ist große Chance für ostdeutsche Regionen“
Das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) befasst sich seit 2016 unter anderem mit der Gestaltung der Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Zur derzeit stattfindenden Jahreskonferenz sagt Alexander Jakschik, Vorstandsvorsitzender des VDMA Ost und Vorstand der ULT AG mit Sitz im sächsischen Löbau:
„Die Transformation bietet die Chance, die Erfolgsgeschichte Ostdeutschlands als Wirtschaftsstandort fortzuschreiben. Dem Maschinen- und Anlagenbau kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu. Er gibt die technologischen Antworten auf die mit der Transformation einhergehenden ökologischen und ökonomischen Herausforderungen.
Die Maschinenbau-Industrie ist seit jeher innovativ. Mit ihren zukunftsweisenden Technologien ist sie nun auch Träger und Partner der vielfältigen Transformationsprozesse in Industrie und Gesellschaft. Der Wandel eröffnet jedoch nicht nur dem Maschinenbau neue Chancen. Von den immensen wirtschaftlichen Impulsen werden auch die ostdeutschen Regionen profitieren.
Voraussetzung dafür sind jedoch investitionsfreundliche und wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen, sei es mit Blick auf zügige Genehmigungsprozesse, den Bürokratieabbau oder den Ausbau der Verkehrs- und Digitalinfrastruktur. Die Politik ist hier in der Pflicht, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland nachhaltig zu erhöhen und damit Neuansiedlungen inländischer und ausländischer Unternehmen zu forcieren. Wichtig ist zudem eine Willkommenskultur, um ausländische Investoren und ausländische Fachkräfte für die ostdeutschen Regionen zu begeistern.“
Aktuelle Zahlen ostdeutscher Maschinen- und Anlagenbau:
Unternehmen: zirka 445
Beschäftigte: zirka 77.900
Umsatz 2022: 18,13 Milliarden Euro
Exportquote 2022: 52,7 Prozent
Quelle: Statistische Landesämter, Kumulation VDMA
Hinweis: Die genannten Daten der Statistischen Landesämter erfassen Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten.
Pressemeldung von VDMA